IR-Wechseloptiken und Filter


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PDF-Datei mit Beispielen vom Standardobjektiv bis Extremweitwinkel (1,48 MByte)

verschiedene Optiken für FLIR-Kameras (43 kByte)

Oft stellt sich in der Praxis das Problem zu kurzer bzw. langer Distanz zum Meßobjekt, oder es ist sehr klein, muß aber hoch aufgelöst werden. Es gibt Infrarot-Optiken vom Mikroskop über Extremweitwinkel bis Super-Tele. Zoom-Ojektive sucht man noch vergeblich. Grund ist die starke Dämpfung der vielen und teuren Linsen aus Germanium oder Zinkselenid. Für jeden Pixel müssen Kalibrierkurven in der Kamera abgelegt werden - für jede Brennweite und variable Linsen-/Gehäusetemperaturen. Dieser Datenfülle wird man aktuell noch nicht Herr. Öfter als Teleobjektive braucht man ein Weitwinkel. Bei guter geometrischer Auflösung des Sensors kann es auch ein 60° oder 80° Extremweitwinkel sein, das weniger verzerrt, als das 45° Weitwinkel. Ich nutze beide, das Extremweitwinkel aber deutlich öfter, besonders bei Inspektionen an Schaltanlagen (wenig Platz) und der Bauthermografie/Leckortung. In der Gießerei kommt die 80° Optik häufig unter Schmelzöfen zum Einsatz, weil hier der Platz nach oben fehlt (siehe PDF-Datei). Man kann oft nicht weit genug weg. Außerdem haben die Weitwinkeloptiken höhere Tiefenschärfe, das bedeutet weniger Streß, wenn man schräg auf ein Objekt schaut. Extremweitwinkel sind sehr teuer. Ein Tele nutze ich sehr selten. Es ist schwierig zu fokussieren (geringe Tiefenschärfe). Die Baulänge ist deutlich kürzer als bspw. ein Weitwinkelobjektiv. Makro- und Mikroskopvorsätze leihe ich aus. Es gibt div. Brennweiten. Nun einige Beispiele, die insbesondere die Wirkung der häufig gebrauchten Weitwinkeloptiken zeigen:

Einsatz von Wechselobjektiven bei der Bauthermografie (111 kByte) mit 1,5 MByte PDF-Datei hinterlegt
45 t Rinnenofen aufgenommen mit 3 Optiken aus unterschiedlicher Entfernung (158 kByte)
45 t Rinnenofen aufgenommen mit 3 Optiken aus unterschiedlicher Entfernung (158 kByte)
Makroobjektive werden vergleichsweise selten benutzt sind für bestimmte Untersuchungen aber unerläßlich. Die Tiefenschärfe ist sehr gering, die Detailauflösung wirklich gut.
Wichtig ! Die Kamera muß auf neue Optiken kalibriert werden, für jeden Meßbereich, incl. Grundkalibration. Das kann leicht über 1.000 Euro kosten. Sie sind beim Kauf auf Normal- und evtl. 34°/45°-Weitwinkeloptik kalibriert. Nach meiner Erfahrung kann mit akzeptabler Genauigkeit bei Leihoptiken auch so gemessen werden, wenn die Möglichkeit besteht, mit einer kalibrierten Optik das gleiche Objekt zu messen und daraus die evtl. Abweichung zu bestimmen. Das kann in der Kamerasoftware oder bei der Auswertung einfach berücksichtigt werden. Tip: Wenn man beim Kamerakauf an eine Wechseloptik denkt, aber das Budget nicht reicht, macht es Sinn, die Kalibration mitzubestellen. Ist bei der Herstellung sehr viel billiger, als nachträglich.
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